Wie Marken und Medien Verantwortung übernehmen
Was kann die Wirtschaft tun, wenn sich die Gesellschaft zunehmend spaltet, die Demokratie unter Druck steht, Politik und etablierte Medien Vertrauen einbüßen? Eine ganze Menge, sagt der Markt- und Medienforscher Jens Lönneker. „Marken können die Gemeinsamkeiten betonen und die Gemeinschaft stärken. Sie können über die gesellschaftlichen Realitäten hinweg Brücken schlagen.“ Antidemokraten von der Diskussion abschneiden? Davon hält der Tiefenpsychologe wenig. Er wünscht sich eine neue Kultur des Zuhörens und eine ernsthafte Auseinandersetzung mit den Ängsten und Sorgen der Menschen.
Wie Marken nachhaltig wachsen
In schwierigen Zeiten greifen Unternehmen gerne in die Belohnungskiste. Gutscheine, Sachgeschenke und der Zugang zu diversen Vorteilswelten sollen die loyalen Kund:innen halten und zu mehr Einkäufen bewegen. Wer nachhaltig wachsen will, muss jedoch neue Käufergruppen überzeugen. Das ist ein Ergebnis der GfK-Analyse von Seven.One Media. Erstmals haben die Forscher:innen anhand von aktuellen Konsumdaten grundlegende Gesetzmäßigkeiten des Marketings nachvollzogen und dabei eine Reihe praxisrelevanter Erkenntnisse zutage gefördert.
Mehr Haltung, bitte!
Klima, Umwelt, Vielfalt und Inklusion – die Nachhaltigkeitsanforderungen an Unternehmen wachsen stetig. Dabei trägt die Medienindustrie nicht nur ökonomische, ökologische und soziale Verantwortung, sondern auch publizistische. Das bringt viele Chancen mit sich, aber auch eine Menge Herausforderungen für das Management und die Mitarbeitenden.
Don´t go dark
Die Verunsicherung aus dem Herbst ist noch zu spüren. Die Werbekunden starten zurückhaltend ins Jahr 2023. Dabei ist die Studienlage eindeutig: Marken, die in Krisenzeiten auf Werbung verzichten, verschwinden allmählich aus den Köpfen der Verbraucher:innen und büßen Marktanteile ein. Wer jetzt weiter wirbt, ist in der Erholungsphase klar im Vorteil.